Employer Branding sieht man mittlerweile an jeder Ecke… oder vielleicht besser gesagt an jeder Straßenkreuzung. Was wir unseren Kunden schon seit Jahren prophezeien, schlägt gegenwärtig mit voller Härte zu. Der Arbeitnehmermangel ist heutzutage allgegenwärtig und wird immer häufiger durch mal mehr oder mal weniger erfolgreichen Maßnahmen für die Masse sichtbar. Gefühlt über jedes dritte Billboard, Citylight und Co. wird von (oftmals schon verzweifelten) Unternehmen versucht, zukünftige Mitarbeiter für sich zu begeistern.
Und nein, wir sprechen hier keinesfalls nur von Konzernen – es sind gerade die Unternehmen um die Ecke, welche wir alle kennen, die es am härtesten trifft. Es wird um jeden Mitarbeiter gewetteifert. Die Firmen sehen sich mit einem Mangel konfrontiert, welchen es so vorher in einem derartigen Ausmaß noch nicht gegeben hat. In den Unternehmen selbst reicht es schon lange nicht mehr aus, dass sich nur Human Resources Verantwortliche (falls es diese überhaupt gibt) und Führungskräfte um neue Mitarbeiter bemühen – nein, heutzutage kann diese Herausforderung nur mehr mit einer kollektiv-ganzheitlichen Leistung des Unternehmens geschafft werden. Nachtrag: Leider gehört es auch zur Realität, dass Führungskräfte derartige Belange gerne an ihre Büroleitung weitergeben, welche aufgrund oftmals fehlender Kompetenzen damit völlig überfordert ist.
Zweidimensionales Employer Branding
Die einzelne Person selbst ist es in Wirklichkeit, die das Unternehmen täglich repräsentiert… und dies oftmals ehrlicher und effizienter als so mancher CEO. Genau aus diesem Grund muss gegenwärtiges Employer Branding zweidimensional gedacht werden, denn es bringt bei aller Liebe nichts, wenn Unternehmen sich zwar extern gut präsentieren, es aber später intern so weit weg vom Versprochenen ist, dass es bei den neuen Beschäftigten einfach nicht andockt.
Im schlechtesten Fall checken diese Mitarbeiter bereits nach kurzer Zeit, oder sogar schon im Vorfeld der Beschäftigung, dass intern nichts so ist, wie es das Unternehmen nach außen hin dargestellt hat. Manche Neu-Beschäftigte sind dann sogar so unhappy mit der Situation, dass sie das Unternehmen bereits nach einem kurzen Intermezzo wieder verlassen. Der Image-Schaden ist mit Sicherheit nachhaltig.
Es gilt also möglichst viele interne Firmenbereiche in die Mitarbeiter-Marketing-Aktionen zu integrieren und diese dafür auch bereits im Vorfeld zu sensibilisieren. Wenn hier alle an einem Strang ziehen, wird die Außenwahrnehmung eine bessere und vor allem das Gemeinschaftsgefühl wird dadurch gestärkt. Die bestehende Belegschaft wird im wahrsten Sinnen des Wortes zusammengeschweißt. Wie man das am besten angeht, erfahren sie gerne in der Brainsworld.
Corporate Influencing bringts!
Let them tell their stories.
Im Übrigen: die besten „Influencer“ haben die Unternehmen meistens schon ohne, dass sie es eigentlich wissen. Dabei handelt es sich um die bestehenden Mitarbeiter, den sogenannten „Corporate Influencern“, welche die Markenbotschaften so ehrlich und authentisch transportieren können wie kein anderer. An dieser Stelle verstehen gute HR-Manager, warum wir von Brainsworld von zugekauftem Stockmaterial abraten und derartiges Material bei uns erst gar nicht zum Einsatz kommt.
Corporate Influencer schaffen es, Firmen in sozialen Netzwerken eine persönliche Note zu geben und verhelfen so damit ein besonders glaubwürdiges und ehrliches Bild bei der Vermarktung nach außen zu erzeugen. Es sind die eigenen Beschäftigten, die berichten, wie es in ihrem Arbeitsalltag zugeht. Sie sind es, die Visionen direkt übermitteln können und eine hohe Überzeugungskraft besitzen, wenn es um externe Betrachter geht.
Als Beispiel für erfolgreiches Corporate Influencing möchte ich an dieser Stelle unsere sehr erfolgreiche Kampagne „Legends of Leoben“ erwähnen, für welche wir vor kurzem mit dem German Brand Award ausgezeichnet wurden. Die Stadt Leoben konnte dadurch übrigens auch die Anzahl eingehender Bewerbungen beträchtlich erhöhen. Um Mitarbeitermarketing möglichst breit platzieren zu können, empfiehlt sich ein diverser Medieneinsatz. Vor allem das richtige Ausspielen der Kampagne über verschiedene Social Media Plattformen und der damit verbundenen Positionierung schaffen einen enorm hohen Impact.